Site icon Diary

Stefanie von Poser im Interview Schwangerschaft und Stillzeit

Die Schauspielerin Stefanie von Poser, auch bekannt als Emilie Hofer aus der Serie „Die Bergretter“, haben wir gleich zweimal getroffen. Vor der Geburt haben wir sie bei der Auswahl eines eleganten Umstandskleides für das Filmfest in München beraten und mit ihr über ihre Schwangerschaft geplaudert.  Nun ist ihre kleine Tochter Liva seit Oktober auf der Welt und wir  waren natürlich neugierig, wie es Stefanie und ihrer kleinen Tochter geht. Im Mamarella Star Choice Interview erzählt sie uns über ihre Schwangerschaft, ihren Beruf als Schauspielerin und alles über die erste Zeit mit ihrem Baby.

Stefanie von Poser über ihre Schwangerschaft und die perfekte Umstandsmode

Wie war es, als du von deiner Schwangerschaft erfahren hast und wie hast du es deinem Partner und deiner Familie erzählt?

Es war Waaahnsinn! Ich war so aufgeregt und glücklich. Ich hatte mich zwei Tage vorher von meinem Freund in Bangkok am Flughafen verabschiedet, er flog heim nach Norwegen, ich zurück nach München. Darum konnten wir dann nur telefonieren. Irgendwie kann man es erst gar nicht begreifen. Meiner Familie habe ich es auch sofort erzählt, sie waren alle unendlich glücklich und kamen sogar alle zum ersten Ultraschall mit. Der Arzt war da zum Glück locker.

Wie verlief die Schwangerschaft bisher? Hattest du Beschwerden oder Gelüste?

Ich glaube, jede Schwangere hat irgendwelche Zipperlein: Leichtes Sodbrennen, manchmal Wadenkrämpfe, Übelkeit und steinerne Müdigkeit. Das war es aber wert, wenn man überlegt, was der Körper da gerade vollbringt. Was Gelüste angeht, war ich das totale Essiggurken-Klischee. 😉

Was trägst du in der Schwangerschaft gerne? Gibt es Must-haves, die du jeder Schwangeren ans Herz legen würdest? 

Ich finde, jede Schwangere sollte mindestens ein schönes Umstandskleid besitzen. Auch ein paar schöne Umstandsshirts und Umstandsleggins gehörten zu meinen persönlichen Favoriten in der Schwangerschaft. Die Umstandsmode von Mamarella finde ich super,  weil da alles dabei ist – von leger bis superschick. Und die Stoffe sind alle so weich. Gemütliche Materialien und Schnitte sind mir sehr wichtig.

Wenn wir fragen dürfen: Wie viel Gewicht hast du in der Schwangerschaft zugenommen?

Im 8. Monat bin ich nun bei 10 kg Zunahme und hatte schon einen ziemlich großen Bauch. Ich habe aber gelesen, dass die Gewichtszunahme auch extrem unterschiedlich ist.

Wie verläuft die Namensfindung bei euch?

Uns war schon zu Beginn der Schwangerschaft wichtig: Der Name muss in jedem Fall in Deutschland und Norwegen gut klingen. Wir haben eine Liste angefertigt. Letztendlich haben wir uns für „Liva“ entschieden. (von skandinavisch „liv“ das Leben (Anm. der Redaktion)

Was hat sich für dich in der Schwangerschaft beruflich  verändert?

Wie man´s nimmt: In der Schwangerschaft arbeite ich fast wie davor. Ich habe zum Beispiel bei  „Die Furien“ im Metropoltheater mitgespielt. Dafür haben wir die Rolle umgeschrieben, sodass auch sie schwanger ist. Ich gebe auch Schauspiel-Workshops und drehe „Die Bergretter“. Allerdings musste ich auch einige Film- und Theaterproduktionen aus versicherungstechnischen Gründen absagen, oder weil sie zu nah am Entbindungstermin liegen. Auf Events bin ich weiterhin gegangen und habe anlässlich des Filmfests  ein festliches Umstandskleid von Mamarella getragen.

Glücklich und strahlend schön: Schauspielerin Stefanie von Poser auf dem Filmfest in einem bodenlangen Abend Umstandskleid mit hellblauer Spitze und nachtblauem Rock
Vintage Rose Umstandskleid blau lang, TIF1713, € 319,00

Weißt du schon, wie und wo du dein Baby zur Welt bringen wirst und wer dabei an deiner Seite sein wird?

Ich werde in meine Heimat aufs Land gehen. Ich bin zwar selber in München in der Maistraße geboren, aber im Moment sind die Kreissäle so überfüllt. Die Kaiserschnittrate in München ist hoch. Ich habe im Gefühl, dass alles möglichst schnell gehen soll. Deshalb fühle ich mich persönlich unter Druck gesetzt. Auf dem Land ist vieles noch gemächlicher. Ich habe eine unglaublich tolle Hebamme, Ruth Kreuzer, die seit 30 Jahren Hausgeburten macht. Ich werde dann kurzfristig entscheiden, ob ich zu Hause auf dem Land entbinde oder dort im Krankenhaus. Mein Freund wird dabei sein und meine Mutter ist auch ganz in der Nähe.

Deine Tipps für werdende Mütter?

Ich finde es tatsächlich schwierig, anderen Schwangeren Ratschläge zu geben, weil wirklich jede Schwangerschaft anders verläuft. Meine kleinen Tipps:

„Nix googeln, da wird einem nur Angst gemacht.“

„Magnesiumöl direkt aufgetragen auf Waden, Bauch oder Rücken ist toll gegen Muskelverspannungen.“


Meine Yogalehrerin hat gesagt: „Frauen haben während der Schwangerschaft und der Stillzeit eine super Intuition. Vertraut darauf.“

UPDATE: Mittlerweile ist Stefanies Sonnenschein auf der Welt und der Zauber der Anfangszeit wird in vollen Zügen genossen.

Teil II – Stefanie über die Geburt und schöne Stillmode

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt. Möchtest du uns verraten, wie groß und schwer deine Tochter war?

Liva ist ca. 52cm groß gewesen und hatte ein Geburtsgewicht von etwa 3670g. Es ist kaum zu fassen, wie schnell die Zeit mit einem Neugeborenen verfliegt. Jetzt steht schon die U5 meiner Tochter bevor.

Wie geht es dir mit der kleinen Liva und wie hast du dich nach der Geburt gefühlt?

Die ersten zwei Wochen waren überwältigend: Plötzlich ist da ein kleiner Mensch und fordert 24 Stunden Aufmerksamkeit von dir – eine große  und lebenslange Verantwortung! Natürlich habe ich auch Ängste, die ich vorher nicht kannte. Diese Gefühle kann man erst so richtig verstehen, wenn das Baby auf der Welt ist. Denn es ist nichts mehr wie vorher…

Nun haben wir uns gut eingespielt und ich kann die Momente in vollen Zügen genießen.  Sie strahlt sehr viel, ist neugierig und erobert die Welt – und viele Herzen. 😉  Ein kleiner Mensch ist immer wieder ein großes Wunder, und ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Wunder erleben darf. Bei einem Babylächeln rücken Schlafmangel und Rückenschmerzen – Liva möchte nicht in den Kinderwagen – schnell in den Hintergrund. Und Liva lächelt viel!

Für mich ist es  erstaunlich, wie schnell die Phasen ineinander übergehen. Liva ist fünf Monate alt und irgendwie ist aus dem hilflosen, zerbrechlichen Baby schon ein Kleinkind geworden, das irre viel kann und seine Bedürfnisse schon differenziert mitteilt.

Auf was achtest du bei Babymode?

Ein ganz besonderer Fan bin ich von eurer Fair Trade Babymode  und den Naturtextilien. Es ist ein schönes Gefühl, seinem Kind natürliche Materialien, wie Bio-Baumwolle, anzuziehen. Und wenn sie dann auch noch so kuschelig sind, dass man sie selber am liebsten anhätte, ist es perfekt. Die dezenten Farben gefallen mir auch bestens. Ich persönlich mag meine Tochter nicht in Knallpink kleiden, finde es aber auch gut, wenn nicht jeder sagt: Oh, süß. Wie alt ist denn der Kleine!“
 
Babymode und Tragetücher aus Naturtextilien stehen bei Stefanie hoch im Kurs.
Sling Organic Cotton Tragetuch, BAL1503a, € 64,99, Pünktchen Wendemütze aus Bio-Baumwolle, ORG8002, € 12,99, Organic Langarmbody Streifen rosa, MOR1702, € 19,99

Stillst du deine Tochter Liva und wie geht es euch dabei?

Ich stille Liva und genieße die Nähe zu ihr. Ehrlich gesagt hat es den ersten Monat noch nicht geklappt. Doch ich habe mir keinen Druck gemacht. Zwischenzeitlich hatte ich auch ein paar Tage Schmerzen und musste etwas abpumpen, damit die Brust Zeit hatte, sich zu erholen. Jetzt sind wir ein eingespieltes Team.  Der Still-Poncho von Mamarella ist mein treuer Begleiter, mit dem ich mich auch beim Stillen in der Öffentlichkeit sehr wohl fühle. Generell ist Stillen in der Öffentlichkeit etwas ganz Natürliches. Kürzlich habe ich einen Workshop gegeben, bei dem ich Liva immer wieder nebenbei gestillt habe.  Natürlich habe ich davor die Workshop-Teilnehmer gefragt, ob es jemandem etwas ausmachen würde. Alle waren verständnisvoll und es war ein rundum gelungener Workshop.

Wie findest du die Balance zwischen Familie und beruflichen Terminen wie Drehtagen oder Events?

Schon in der Schwangerschaft habe ich angefangen, mir Gedanken zu machen.  Natürlich kann man vorher nichts fest planen. Man kann sich nicht im Detail ausmalen, wie es wirklich sein wird mit Baby.  Meine Mutter hatte mir  Unterstützung angeboten. Nun habe ich schon ein paar Drehtage hinter mir, einen Workshop gegeben und wir waren schon einen Monat in Norwegen, damit Liva ihre norwegische Familie kennen lernen konnte. Nun geht es nach Lanzarote,  damit die kleine Maus im Warmen strampeln kann, bevor ich dann wieder im März „Die Bergretter“ drehe und im April „Die Furien“ am Metropol Theater spiele.

Vielen Dank für das Interview!

Exit mobile version