Working Mum: Model Alena im Interview

Auf unseren Umstandsmode-Bildern ist sie dir bestimmt schon häufiger begegnet. Immer gut gelaunt, natürlich und unglaublich sympathisch: Ja das ist sie, unser Mamarella Lieblingsmodel Working Mum Alena. Alena ist ein international gefragtes Topmodel und mittlerweile selbst Mama eines zuckersüßen kleinen Joko. Wir wollten wissen, wie sie ihre Schwangerschaft erlebt hat, wie sie ihren Job und beide Männer unter einen Hut bringt und natürlich, ob sie uns ihre Umstands-Styling Tipps verrät.

Model Mum Alena zeigt dir ihre Lieblings Umstandsmode

Alena, du warst vor deiner Schwangerschaft auch schon Model. Im Vergleich: Ist Modeln mit Babybauch eigentlich anstrengender?

Ich hatte das Glück, dass ich als Working Mum während meiner Schwangerschaft kaum Beschwerden hatte. Und da die Teams auch immer sehr um mein Wohlergehen bemüht waren, habe ich es nicht als anstrengend empfunden.

War für dich gleich klar, dass du auch als Schwangere weiterhin modelst?

Als Working Mum liebe ich meinen Job und hatte gehofft, dass ich auch während der Schwangerschaft arbeiten kann.

Hast du dich während der Schwangerschaft immer wohl gefühlt in deinem Körper?

Ja, denn ich habe immer versucht auf meinen Körper zu hören und ihm das zu geben, was er braucht. Und ansonsten hat sich während der Schwangerschaft nicht viel für mich verändert, da ich auch vorher schon sehr gesund gelebt habe.

Wie hat sich dein Stil in der Schwangerschaft verändert?

Ich mag es generell eher casual und bequem. Ich habe mich auch beim Mamarella-Shooting sehr inspirieren lassen. Den Tilly Umstands-Pullover (den ihr auch in unserem Casual Everyday Styling Video seht) liebe ich zum Beispiel sehr.

Gab es denn ein Lieblingsteil vom Shooting?

Am liebsten hätte ich alles behalten. Mamarella hat wirklich eine tolle Auswahl an Kleidern für Working Mums, von schicken Hosen und Kleidern bis hin zu funktionaler Homewear . Den schwarzen Jumpsuit habe ich geliebt und die Still-BHs von „Heidi Klum Intimates“ haben mich sehr lange Tag und Nacht begleitet.

Ganz allgemein: Was ist denn dein Must-have-Kleidungsstück für die Schwangerschaft und warum?

Eine gut sitzende Jeans, zu der man alles kombinieren kann. Damit liegt man immer richtig.

Was hat sich seit der Geburt deines Sohnes beruflich für dich verändert?

Ich dachte, ich hätte vorher schon viel zu tun gehabt, aber Eltern zu sein ist der härteste Job überhaupt. Und wenn man dann noch zusätzlich arbeitet, muss man ziemlich gut organisiert sein. Ich habe das große Glück einen Mann zu haben, der mich oft begleiten konnte auf Jobs, sodass Joko auf keinen von uns verzichten musste.

Wenn man die Bilder von dir nach der Schwangerschaft sieht, fällt auf, dass du schon wieder richtig fit bist. Wie hast du das so schnell geschafft?

Mir war es zwar wichtig wieder in Form zu kommen, aber ich hatte mir dafür kein Zeitfenster gesetzt. Die ersten 4 Wochen nach der Geburt habe ich gar keinen Sport gemacht. Danach habe ich nach Absprache mit meiner Hebamme wieder langsam mit dem Training angefangen. Jeder Körper ist anders und man sollte immer auf ihn hören. Ich habe bis zum letzten Abend vor der Geburt noch Sport gemacht und scheinbar hat sich die ganze Vorarbeit gelohnt.

Auf deinem Instagram-Kanal gibst du Einblicke in dein Privatleben und zeigst sowohl deine kleine Bilderbuch-Familie als auch deinen Traumbody ganz offen. Hierfür gibt es wahrscheinlich nicht nur Zuspruch. Wie gehst du mit Neid um?

Ich finde es schade, wenn man  bei anderen Missgunst spürt, denn man weiß ja nie welchen Weg jemand gegangen ist, um jetzt da zu sein wo er ist.  Deshalb sollte man immer vorsichtig sein mit Bewertungen. Aber es wird immer jemanden geben, dem etwas an Dir nicht gefällt. Das Wichtigste ist doch, dass man mit sich selbst im Reinen ist und authentisch bleibt.

Erzähl uns doch ein bisschen aus eurem Alltag und wie es dir mit dem Kleinen geht?

Es ist bei uns tatsächlich so, dass es keinen gewöhnlichen Alltag gibt. Wir sind ständig unterwegs, zusammen oder getrennt, teilweise zu den unmöglichsten Uhrzeiten und ungewöhnlichsten Orten. Da Joko schon ab dem Alter von 4 Wochen mit uns auf Jobs unterwegs war, kennt er es nicht anders und hat kein Problem mit fremder Umgebung und Reisen. Im Gegenteil: Er liebt die Abwechslung und nichts ist für ihn schlimmer als Langeweile. Sobald gepackt wird, sitzt Joko vergnügt im Koffer. Mittlerweile hat er sogar schon über 100 Bordkarten gesammelt 🙂
Obwohl es bei uns nicht viel Routine gibt, haben wir natürlich trotzdem unsere kleinen Rituale, die wir einhalten. Manchmal sehne ich mich als Working Mum nach mehr „Alltag“, aber sobald bei uns etwas Ruhe einkehrt, freuen wir uns schon wieder auf den nächsten Trip. Außerdem kommen wir immer unglaublich gern nach Hause, aber dafür muss mal erstmal länger woanders gewesen sein.

Hat sich dein Verständnis von Aussehen, Schönheit und Mode verändert, seit du Mutter bist?

Der Job als Model hat sehr viel mit Optik zu tun und ich kriege hautnah mit, wie die Mode kommt und geht, daher habe ich schon immer darauf geachtet einen zeitlosen Stil zu haben, der leicht zu kombinieren ist. Wenn man liebt und glücklich ist, dann strahlt man das aus – das ist die wahre Schönheit.

Wie schafft man es auch als „Working Mum“ alles unter einen Hut zu bringen und dabei immer gepflegt und entspannt auszusehen? Hast du ein Geheimrezept?

Ich bin leider ein Perfektionist und versuche immer mein Bestes in allem zu geben. Man kann als Working Mum aber nicht gleichzeitig überall 100% geben. Irgendwann stellt man fest, dass man Abstriche machen muss. Meistens macht man sie da, wo man vermeintlich am wenigsten Schaden anrichtet und das ist bei sich selbst oder dem Partner. Es ist alles andere als leicht alles unter einen Hut zu bekommen und man muss unglaublich gut organisiert sein und es vor allem wirklich wollen!  Das Geheimrezept als Working Mum ist keins: Gesunde Ernährung, viel Sport, so viel Schlaf wie möglich und frische Luft.

Gibt es auch, was dein Kind betrifft, ein Kleidungsstück oder ein Accessoire, auf das du nicht mehr verzichten möchtest?

Das Tragetuch hat uns mindestens 14 Monate lang jeden Tag begleitet und war mit Abstand die beste Anschaffung.

Stimmt es, dass du am Nachmittag vor dem Mamarella Brautumstandsmode Shooting selbst schwanger geheiratet hattest?

Ja, das stimmt. Wir haben am 28.7.2015 standesamtlich geheiratet und mein Mann hat mich direkt im Anschluss zum Flughafen gebracht. Welch ein schöner Zufall, dass ich am nächsten Tag in einem Eurer wunderschönen Brautkleidern fotografiert wurde.

Vielen Dank an das ganze Mamarella Team!

Ich bin Euer größter Fan!

Alena